Abor & Tynna

Es wird aktuell viel gesprochen über die Gen Z. Vor allem von den anderen. Vielleicht wäre es klug, öfter mal zuzuhören: Was bewegt diese tatsächlichen Digital Natives? Was macht ihnen Angst, wie sieht ihre Überlebensstrategie aus und was ist die Konsequenz? ABOR & TYNNA sind Teil dieser Generation und nutzen Skills, Beats, Köpfchen und Ironie, um aus dem Nähkästchen zu plaudern: "Gen Z ist gern im Delululand. Unter anderem durch Social Media, Dating-Plattformen und hookup culture funktioniert vieles rund um Liebe in unserer Generation anders als früher. Die Isolation lässt uns (zu)viel Zeit mit unseren Gedanken, Wünschen, Ängsten und Vorstellungen, sodass wir manchmal zu sehr in unserem eigenen Kopf leben. Und wenn man es sich dort gemütlich einrichtet, ist die äußere Unsicherheit durch Pandemie, Krieg, Klimawandel oder Zukunftsangst ein bisschen erträglicher. Die Illusion ist oft schöner als die Wirklichkeit. Man wird Profi darin, unangenehme Dinge zu überhören oder so zu interpretieren, dass sie einem besser ins Bild passen und lernt, die Welt durch eine Brille wahrzunehmen, die alles schön rosarot färbt. "PSST" ist eine Deluluhymne." Mit ABORs Minimal-Arrangement und TYNNAs kristallinen Vocals pirscht sich "PSST" so lässig wie bissig um drei Ecken an die Wahrheit heran – und macht Lust auf das Debütalbum der Geschwister: "BITTERSÜSS" kommt im Februar und schlägt genauso virtuos wilde Haken um jegliches Klischee.

 

 

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